Lust
Im Kontext des Utilitarismus bezieht sich “Lust” auf Freude, Wohlbefinden oder Glück. In der utilitaristischen Ethik, insbesondere im klassischen Utilitarismus von Jeremy Bentham, wird der Begriff “Lust” als Synonym für positives Erleben oder positive Empfindungen verwendet. Bentham definierte Lust als das Vorhandensein von Freude oder das Fehlen von Schmerz.
Im Utilitarismus wird das Handeln danach beurteilt, inwieweit es dazu beiträgt, das größtmögliche Maß an Glück oder Lust für die größtmögliche Anzahl von Menschen zu maximieren. Das Ziel ist es, die Summe des positiven Erlebens zu erhöhen und das Leiden zu minimieren. Daher wird “Lust” im utilitaristischen Kontext als ein zentrales Element betrachtet, wenn es darum geht, die moralische Bewertung von Handlungen vorzunehmen.